Die Fachzeitschrift Wandermagazin nominiert die Wilde Endert als ,,Deutschlands Schönster Wanderweg“
Zwar liegt dieser spektakuläre Wanderweg durch das Tal der „Wilden Endert“ ausnahmsweise nicht unbedingt vor der Haustür von Bad Münstereifel, dennoch lohnt die Fahrt dorthin. Man startet am besten die 20 km lange Wanderung von Ulmen an der Kreuzritterburg, die über dem Ulmener Maar thront. Von hier aus geht es dann über den Ulmener Martberg durch den Wald zum berühmten ,,Antoniuskreuz“. An dem Antoniuskreuz aus dem 17. Jahrhundert soll der Sage nach Heinrich von Ulmen ein Säckchen Erde vom Grab Christi hinterlegt haben. Weiter geht’s dann auf einem Teilstück des ,,Karolingerwegs“ zu einem grandiosen Wasserfall, der „Rausch“, der mit seiner ihm eigenen Naturgewalt tosend in den Talkessel stürzt. Über eine kleine Brücke gelangt man zu der Wallfahrtskirche Maria Martental, die zum gleichnamigen Kloster, das nur wenige Meter weiter entfernt liegt, gehört. Weiter auf dem Wanderweg überquert man die Straße und geht rechts an der Mauer der Napoleonsbrücke vorbei. Zu früherer Zeit war das die alte Poststraße von Koblenz nach Trier. Ein schmaler, steiniger Pfad führt nun wieder an den Bach. Ab hier bahnt sich der Pfad über Brücken, an alten Mühlen und steilen Abhängen vorbei. Der Pfad wird nun breiter und man kommt ans Ende des Tales der wilden Endert. Hier in Cochem mündet der kleine Endertbach in die Mosel. Schon mal da, sollte man sich auch unbedingt Cochem anschauen.
Viel Spaß beim Wandern wünschen
Solveig & Dietmar