von …so ist ein bemerkenswerter Wanderweg, nicht weit entfernt von unserem Feriendomizil, in der Nordeifel benannt. Als Teil der sogenannten „Eifelschleifen“ finden wir hier ein Wandererlebnis für Freunde der Eifel, die das Besondere suchen. Im Zentrum der Wanderung steht der Ort „Alendorf“, berühmt geworden durch seine mit Wacholder besetzten Hangwiesen. Hier rankt und windet sich ein absolut empfehlenswerter Wanderweg durch die Kalkeifel, bei dem es uns und unseren Freunden noch nie langweilig geworden ist. Denn dazu bietet er einfach immer und zu jeder Jahreszeit zu viel Abwechslung. Der Wacholder, auch liebevoll schmunzelnd „die Zypresse der Nordeifel“ genannt, ist ein Alleinstellungsmerkmal dieser Region, die ihresgleichen sucht. Tatsächlich fühlt sich der ein oder andere Besucher in die Toskana versetzt, vermitteln doch die vielen Sichtachsen der Aussichtspunkte genau diesen Eindruck.
Grandiose Sichtachsen
Besonders erwähnenswert sind die herausragenden Fernsichten vom Kalvarienberg, vom Eierberg und von etlichen weiteren Höhenzügen, bis weit in die knapp dreißig Kilometer entfernte Hocheifel hinein. Dem Wanderer wird ganz sicher die Bergkirche und der Kalvarienberg in Erinnerung bleiben. Einmal im Jahr führt dort während der Karwoche eine Prozession hinauf. Die Umgebung und der Wanderweg bieten etliche geschichtliche Hintergründe, die es zu erkunden gilt. Auf den insgesamt 16 Kilometern der grandiosen Premiumrunde gibt es eine ausreichende Anzahl an Rast- und Ruheplätzen. Die Wegekennzeichnung ist vorbildlich. Eine genaue Beschreibung finden Sie leicht im Internet.
Wacholderheiden
Die Wacholderheiden sind ein echter „Geheimtipp“ der Vordereifel. Sie sind durch eine besondere Form der Landbewirtschaftung, der sogenannten „Schiffelwirtschaft“ entstanden und beherbergen heute eine Vielzahl geschützter Tier- und Pflanzenarten. Bis Ende der 1950er Jahre wurden hier Schafe und Ziegen gehalten. Da die Flächen aus Kostengründen jedoch nicht gedüngt werden konnten, wurden dem Boden immer mehr Nährstoffe entnommen. Die Folge war, dass hier im Lauf der Jahrhunderte Lebensräume für anspruchslose und mittlerweile sehr seltene Tier- und Pflanzenarten entstanden sind.
Qual der Wahl
Bis zum 30. Juni 2022 können Interessierte bei der Wahl „Schönster Wanderweg Deutschlands 2022“ ihre Stimme auf www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Postkarte abgeben. Aus der Nordeifel ist die EifelSpur “Toskana der Eifel” dabei. Der siegreiche Weg wird im August 2022 bekannt gegeben. Beteiligen Sie sich!
Wir wünschen viel Glück und eine erlebnisreiche Wanderung
Solveig & Dietmar
