Wir müssen gestehen: Alle Sehenswürdigkeiten in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kannten wir bis heute auch noch nicht. Dieses architektonische Kleinod ist allemal einen Besuch wert und das haben wir heute endlich einmal nachgeholt. Das Gebäude wurde zwischen 2005 und 2007 errichtet und von dem renommierten Schweizer Architekten Peter Zumthor geplant. Es handelt sich bei der Kapelle um eine Stiftung der Landwirtsfamilie Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler als Dank für ein erfülltes Leben. Auf den Feldern der Stifter steht die Kapelle weithin sichtbar. Weit und breit ist ansonsten keine Bebauung zu erblicken. Benannt ist sie nach dem „Bruder Klaus“, der im 14. Jh. in der Schweiz als Bergbauer lebte und später als hoch angesehener Einsiedler, Asket und gefragter Mystiker den Leuten mit Rat zur Seite stand.
Das Landvolk hatte sich Bruder Klaus, der in vielen Ländern der Erde als Friedensstifter verehrt wird, als Schutzpatron auserkoren. Im Jahre 1947 wurde Bruder Klaus vom Papst heilig gesprochen.
Ein äußerst beeindruckendes Gebäude und eine schöne Gelegenheit, fünf Minuten besinnliche Einkehr zu halten und vielleicht zu beten. Genau das ist nämlich primäres Anliegen der Stifterfamilie.
Unbedingt besuchen!
Liebe Grüße, Solveig & Dietmar